Jetzt treffen wir auch die ersten Tourenradler. Beim Frühstücksmüsli werden die Informationen ausgetauscht. Dann starten wir mit unseren 20 kg Gepäck in einen traumhaften Tag. Tolle Strecke, Sonne pur , eindrucksvolle Schluchten, blühende Garique, Gerüche, die nur dem Wanderer und Fahrradfahrer vorbehalten sind und - zu unserer immer wieder neuen Begeisterung: prachtvolle, riesige Orchideen. Wir müssen immer wieder anhalten, um sie und andere Frühlingsblüher zu fotografieren und zu bestimmen. Nebn und immer öfter hinter uns: der gleißende Ventoux. Bald taucht auch der lange Querriegel des Luberon auf, den wir bereits vor einigen Jahren mal umrundet haben. (durchgängig ausgezeichneter Radweg!) Gegen 16h kommen wir in Rustrel an. Der wunderschöne Campingplatz liegt mitten im ehemaligen Abbaugebiet des berühmten Rustrel Ocker. Ockerbunte Sandsteinformationen wachsen überall aus dem Hang und erodieren zu feinem Sand. Der Campingplatz liegt mitten in einem Eichenhain und ist bergauf terrassiert. Höchst romantisch und um diese Zeit noch fast einsam. Wir wandern durch die Sandstein Hoodoos (so nennt man diese verwitterten Sandmännchen im Bryce Canyon, USA) Unseren inzwischen heißgeliebten Salat genießen wir bei untergehender Sonne im lauschigen Eichenhain.
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