Donnerstag, 2. Oktober 2014

Kroatien 08 Bol auf Insel Brac

Wir nehmen von Split aus die Fähre zur Insel Brac und kommen nachmittags in Supetar an. Vor uns erhebt sich der Bergrücken, der die ganze Insel von Nord nach Süd durchzieht.Wir beschließen, den Pass anzugehen und evtl. noch das Touristenstädtchen Bol auf der anderen Seite der Insel zu erreichen. Oben angekommen, scheint uns die Straße nach Bol sehr große Umwege zu machen - wir entdecken eine Nebenstraße, die direkter nach Bol führt. Sie ist schmal, aber wunderschön neu  geteert und führt durch herrliche Pinienwälder. Als wir bereits die Meerenge zwischen der Insel Brac und der Insel Hvar sehen können, gehts plötzlich supersteil abwärts, das Bitumen hört schlagartig auf und eine abenteuerliche Schotterstraße, schmal und mit losem, rutschigen Schotter versehen windet sich in engen Serpentinen diesen Steilhang hinab.Wieder eine neue Harusforderung für Naira, die sie aber super meistert. Es wird bereits stockdunkel  als wir die ersten Häuser an der Küste erreichen. Es sind nur wenige am Ende dieser Mountenbike-  und Wanderstrecke 15 km von Bol entfernt. Die ganze Zeit war der Hang so steil und felsig, dass es aussichtslos war, unser Zelt aufzuschlagen. So freuen wir uns, als wir das einzige Zimmer weit und breit ausfindig machten, um dieses Erlebnis zu überschlafen.
Am nächsten Tag fahren wir die Schotterstraße bis Bol. Hier empfängt uns der wohl bekannteste Strand Kroatiens: das Goldene Horn.
Für Nachsaison ist hier immer noch ziemlich viel los. Möchte gar nicht wissen, ob man im Sommer auf dem Goldenen Horn überhaupt ein Liegeplätzchen ergattern kann.
Wir fahren weiter - im Hafen ist es gemütlich, dahinter liegt das Dominikanerkloster mit einsamen, sehr schönem Strand. Hier bleiben wir drei Tage und genießen den Ausklang des Sommers und herrliches Badewetter. Bis die eiskalte und heftig böige BORA ( Fallwinde aus Osten ) uns vertreibt und wir nach Supetar und dann mit der Fähre nach Split zurückfahren. Von Split bis Rijeka nehmen wir den Bus. In der Hauptsaison ist dies meist unmöglich, da die Busse mit Backpackern und Einheimischen total voll sind. Nun ist der Bus fast leer und der Busfahrer kann die Räder in den Frachtraum laden, was er sich ziemlich gut bezahlen lässt. Von Rijeka aus gehts mit dem Zug wieder zurück nach Frankfurt.


















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