Samstag 23.3.2013
Von Telaviv bis Jerusalem
Das Wetter fängt ja gut an - wolkenverhangen präsentiert sich der israelische Himmel. Klater Wind bläst uns entgegen. Die flache, hügelige Landschaft geht nach gut 30km in die steilen Berge des westlichen judäischen Berglands vor Jeruslem über. Die kleine Straße, die wir uns rausgesucht haben, windet sich - so scheint es uns am ersten Tag - schier endlos nach oben. Kurz vor dem Schild "Jerusalem" geht's noch mal ordentlich hoch. Die erste Schiebetappe mit unseren beladenen Bikes. Bei dem unerwartet miesen Wetter können wir die bewaldeten Höhen und Schluchten, ein Eldorado für die vielen Mountainbiker aus Telaviv, gar nicht richtig genießen. In Jerusalem fahren wir einen Fahrrad/Fußweg entlang der Bahn und kommen so recht zügig durch die Stadt bis zum Damaskustor.Die Straßenbahn überquert eine futuristische Hängebrücke, die von starken Stahlseilen eines schrägen Mastens wie eine riesige Spinnwebe gehalten wird. Nach dem Damaskustor schieben wir etwa hundert Meter durch die quirligen Gassen der Altstadt und landen direkt vor unserer gebuchten Herberge: Austrian Hospiz. Hier erwartet uns nicht nur eine vorzügliche Sachertorte - die Aussicht vom Dach ist grandios: direkt vor uns der Tempelberg mit dem Felsendom, dessen goldene Kuppel im Sonnenuntergang strahlt. Das von uns ersehnte Mittelmeerwetter ist wieder präsent.
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